Freitag, 1. Mai 2015

Kalbarri National Park

Den zweiten Tag unserer Reise verbrachten wir fast komplett mit fahren. Haben die Distanzen ein wenig zu kurz eingeschätzt und dachte, dass wir gegen Mittag da seien. Gegen Mittag mussten wir aber erstmal wieder den Tank voll machen und duschen, bevor es weiter ging.
Auf dem Weg nach Kalbarri machten wir noch einen Abstecher im Hutt River Principality. Der Weg dahin führte, wie sehr oft, wenn man den Highway in Western Australian verlässt, über eine unbefässtigte Straße aus rotem Sand und Steinen. Nach 13km geruckel kamen wir also bei diesem völlig beklopptem Typen an, der behauptet ein eigenes Königreich zu haben. Wir selbst hatten auch noch das "Glück" den Prinzen persönlich kennen zu lernen, der uns 15 Minuten lang über jeglichen Unsinn seines Reiches, der eigenen Währung und den bekannten Menschen, die ihn schon besucht haben, berichtete. Wir wollten eigentlich nur einen Stempel in unser Visum bekommen, welchen wir danach auch bekamen, nachdem auch geprüft wurde, ob unser Reisepass nicht gefälscht ist. Sehr witzig was für verrückte Menschen es gibt.
Gegen 17 Uhr kamen wir dann in Kalbarri an, wo wir noch an drei Aussichtspunkten stoppten, bis wir uns einen Übernachtungsplatz suchten.
Anderen morgen fuhren wir in den Nationalpark, wo es wieder über eine sehr unbefässtigte Straße 20km ging. Dieses Mal war sie sogar so sandig, dass wir nur sehr langsam fahren konnten. Eigentlich sollte man auch einen 4WD (Allrad) haben, aber wir wollten unbedingt in den Nationalpark und viele andere fuhren auch mit ihrem Campervan dort rein und auch wir haben es trotz viel gewackel überlebt.
Im Nationalpark selbst machten wir einen 9 km Rundweg am Nature's Window vorbei, entlang der Schluchten und wieder zurück. Verdammt schön und genau so rote Felsen, wie man sich Australien vorstellt. Zum Glück hatten wir am Morgen noch Fliegennetze für unsere Gesichter gekauft, sodass wir den tausend Fliegen zwar nicht entgehen konnten, aber nicht durchgehend genervt wurden und welche im Gesicht hatten.
Auf dem Rückweg fuhren wir noch beim Z-Bend Lookout vorbei, wo wir einen sehr tollen Ausblick über die Schluchten und den Mulchison River, der zwischendurch verläuft.
Gegen Abend ging es über den tollen Weg wieder zurück. Sehr schön wieder asphaltierten Boden unter einem zu haben nach so viel gewackel.

Visumstempel Hut River





Die Sicht durch mein Fliegennetz