Nach einer zwei stündigen Fahrt kamen wir Samstag Mittag in Franz Josef an. Eigentlich ein ziemlich seltsamer Name für eine Stadt, die nur zwei Straßen hat und für seinen Gletscher bekannt ist.
Im Rainforest Referat, unserem Hostel, bezogen wir unser 5er Zimmer mit Jan, Dominik und Alex und gingen Nachmittags mit ein paar anderen zum Paintball im Regenwald für ca. 2 Stunden. 75 Schuss später hatte ich nicht nur einige getroffen, sondern auch selbst zwei blaue Flecken kassiert, da die Farbkugeln doch schon ein wenig Weh tun beim Aufprall.
Nach diesem Abenteuer erholten wir uns noch eine halbe Stunde im total heißen Whirpool.
Sonntag nutzen wir den Reisefreien Tag zum Ausschlafen und machten uns gegen 12 Uhr auf dem Weg zum Gletscher, welchen wir von unten super sehen konnten. Auf den Gletscher selbst kommt man nur mit überteuerten Helikopterflügen, welche hier nahezu minütlich starten.
Nach dieser Wanderung gingen Christian und ich noch einen anderen Weg, wo wir zu einem alten, schmalen Tunnel durch einen Berg kamen. Dort gingen wir hinein und stellten schnell fest, dass die Wasserschicht zu groß ist, um mit Schuhe dadurch zu kommen. Also zogen wir unsere Schuhe aus und gingen Barfuß durch das extrem kalte Wasser. Aber es hat sich gelohnt. In der Mitte, wo es komplett dunkel war, konnten wir einige Glühwürmer sehen.