Donnerstagmorgen ging es mit dem Bus weiter nach Lake Tekapo, einem kleinen Dorf im Niergendwo an einem wunderschönen türkis blauen See mit Schnee bedeckten Bergen im Hintergrund. Sowas hab ich vorher noch nie gesehen.
Da wir wussten, dass es dort sehr schön ist und wir uns mal einen halben Tag Pause gönnen wollten, buchten wir uns so in den Bus ein, dass wir in Tekapo zwei Nächte verbringen können. Beim Einchecken wurde uns allerdings gesagt, dass sie uns nur eine Nacht garantieren können, da sie abwarten müssen, wie viele am nächsten Tag mit dem Bus neu kommen und wir gegen Abend noch einmal nachfragen sollen. Am Abend wurde uns dann aber gesagt, dass wir am Morgen wieder kommen sollen.
Am Abend ging ich noch nach dem Essen auf einen Berg hoch, von wo man einen tollen Ausblick über das Tal und den See hatte.
Nächsten Morgen versuchten wir um 8 Uhr unser Übernachtungsproblem zu lösen, sahen allerdings, dass die Rezeption erst um 8.30 Uhr aufmachte. Also fragten wir zur Sicherheit schon mal den Busfahrer, ob zufällig noch was frei ist. Leider war der ganze Bus ausgebucht.
Daher gingen wir um 8.30 wieder zur Rezeption, die uns dann jedoch sagte, dass wir abwarten müssten, bis sich gegen 10 Uhr der nächste Busfahrer meldet, wie viele Betten benötigt werden. Zur Vorsicht gingen wir noch schnell zum einzigen anderem Hostel in der Stadt, die jedoch auch ausgebucht waren.
Auf dem Weg zurück stand der Bus noch da und fragte, ob wir nicht doch mit wollten, da 4 Leute nicht aufgetaucht sind und somit was frei geworden. Glück gehabt!
Weiter ging die Reise dann nach da, wo wir schon gestartet sind - nach Christchurch. Als wir kurz eine Pause machten, rief ich direkt bei Kiwi Experience, unserer Bustour an, um unsere nächste Abfahrt zu buchen. Leider war für den nächsten Tag schon alles voll und wir durften wieder zwei Nächte in dem zerstörtem Christchurch bleiben. Nur standen wir wieder vor dem selben Problem, denn unser Hostel konnte uns nur eine Nacht Unterkunft garantieren.
Damit uns dieses Problem nicht weiter verfolgt, haben wir Nachmittags erstmal unseren Bus bis zum Ende durchgebucht und Hostels in Orten reserviert, in denen wir länger als die Zeit bleiben möchten, als uns eine Unterkunft garantiert wird.
Nächsten morgen wurde uns dann beim auschecken mitgeteilt, dass das Hostel komplett voll ist und wir nicht noch eine Nacht bleiben können. Also klapperten wir noch ein paar andere Hostels ab, bis wir dann zum Informationcenter geschickt wurden, welche dann doch noch eine Unterkunft für uns fand.
Als wir das Hostel sahen und den alten Geruch rochen, schraubten wir unsere Ansprüche direkt runter. Doch unser 3er Zimmer war erstaunlich gut. In der Küche waren wir jedoch ein wenig geschockt, da diese total ranzig war und es keine Töpfe oder Pfannen gab. Naja, für eine Nacht wenigstens besser als nichts zu haben.