Montag, 26. Januar 2015

Nach 49 Tagen und 8.000km...

Denn heute morgen mussten wir das Auto, welches uns trotz einiger Schönheitsfehler ohne Probleme bis an unser Ziel gebracht hat, abgeben.
Nach 49 Tagen, 8.000km Autofahrt, 49 mal Zelt auf- und abbauen, vielen Stunden im Auto sitzen, Duschen suchen, Schlafpaltz suchen, Essen über dem Gaskocher machen, Tagen am Strand, in Brisbane, in Sydney, in kleinen Orten, in National Parks, in Höhlen und 49 Tagen in denen wir sehr viele schöne Sachen gesehen und erlebt haben... endet wieder ein weiteres Kapitel des Abenteuers.
Daher ging es heute morgen, nach meiner vorerst letzten Nacht auf einer 57cm schmalen Luftmatraze, zur Waschstraße, um das Auto von innen und außen sauber zu machen. Danach noch schnell zur Tankstelle, so günstig wie noch nie tanken (Spritpreise waren am Anfang bei 1.44$ und sind dann bis auf 0.95$ gesunken - ca. 0.68€).
Am Autoverleih angekommen wurden wir mit den Worten "Wir sehen zwar, dass ihr das Auto gewaschen habt, aber fahrt bitte nochmal zur Waschstraße, kostet auch nur 8 Dollar" direkt nochmal zum Waschen geschickt. Ob das Auto danach sauberer war bezweifel ich zwar.
Von dort ging es dann mit der Tram weiter zu unserem Hostel direkt in der Innenstadt von Melbourne. Richtiger Luxus, wenn man immer eine richtige Toilette, eine warme Dusche und eine richtige Matraze hat.
In den nächsten Tagen werden wir dann Melbourne erkunden und uns nebenbei um einen Job kümmern, damit wir schnell wieder Geld verdienen und reisen können.


Sonntag, 18. Januar 2015

Great Ocean Road

Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit hier vergeht. Letztn Donnerstag, am 15.1. war die Hälfte meiner Reise schon vorbei. Aber das gute daran ist: Es kommt nochmal solange :)
Am selben Tag began auch eine ziemlich tolle Tour. Wir hatten uns nämlich mit 5 anderen Deutschen und einer Belgierin zusammengeschlossen, um zusammen die Great Ocean Road zu machen.
Also machten Christian und ich uns um 9 Uhr auf den Weg, um uns in Melbourne mit den anderen an der Autovermietung zu treffen. Nachdem wir dann das ganze Gepäck auf zwei Autos verteilt haben (die kurz vorm platzen waren) ging es erstmal zum Supermarkt, um uns mit Lebensmitteln für die kommenden 5 Tage auszustatten, was sich als schlimmster Teil der ganzen Tour rausstellte, da 5 Leute zusammen einkaufen wollten, 2 nur Teile davon haben wollten und einer alles nicht passte. Nach einer Stunde im Supermarkt, haben wir es dann doch überlebt und genug Essen eingekauft.
Da wir noch ein kleines Stück fahren mussten, fingen wie an diesem Tag nicht mehr an die Great Ocean Road zu beginnen, sondern uns einen Campingplatz aufzusuchen. Dort angekommen gab es dann erstmal leckere Burger bevor wir unser Lager aufbauten und Abends unter einem tollen Sternenhimmel mit Musik und etwa zu trinken nett zusammen gesessen.
Am nächsten Morgen began dann die Tour erst richtig. Als erstes hielten wir an einem Strand, wo wir gefühlte 1000 Selfies und Gruppenfotos gemacht haben und danach weiter über eine kurvige Straße direkt am klaren Meer entlang zum nächsten Strand und einem Leuchtturm gefahren sind. Nach einem kurzen Snack am Auto fuhren wir dann noch ein kleines Stück weiter, sprangen ins kalte Meer und nutzen die kostenlose Stranddusche, um sauber zu werden.
Am Abend fing es leider an zu regnen und es wurde total kalt (nachts nur 8 grad), was jedoch den Abend nicht störte, da wir uns am feuer wärmten und uns mit Wraps und heißem Kakao stärkten.
Den nächsten Tag fuhren wir weiter zu dem Haupttouristenpunkt den 12 Aposteln. Ein paar Felsen im Meer, die zwar schön aussehen, aber mir nicht verständlich ist, warum dort alle hin fahren. Doch vor diesem Ziel waren wir in Kenet River, wo wir nicht nur frei lebende Koalas sehen konnten, sondern auch Papageien mit Futter (was uns eine Frau umsont gab) auf den Arm, die Schulter oder den Kopf locken konnte. Nachdem das Futter aufgebraucht war und wir jeder ein Papageienfoto hatten, waren also die 12 Apostel dran, wo allerdings nicht so schönes Wetter war.
Die Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz an einem See, wo es total windig war. Aber mit 8 Leuten in dem kleinem Juicy-Van wurde es dann total kuschlig und muffelig. Nachts lies der Wind zum Glück nach, sodass wir nicht wirder erfrieren mussten.
Am dritten Tag hatten wir nur eine Mission: Dusche suchen. Da wir morgens alle länger schliefen und ein wenig trödelten, fuhren wir ein ganzes Stück weiter und suchten eine Dusche. In einem Hostel maschierten wir dann unauffällig rein, duschten schnell und trockneten die Handtücher in der Sonne. Leider scheiterte die Mission, als die Besitzerin des Hostels mit dem Auto angefahren kam und 5 Dollar von jedem für die Dusche verlangte.
Jetzt wo wir alle Pleite waren, wurde es Zeit für eine Pizza von Dominos als Stärkung für die nächste Etappe. 1.5 Stunden fuhren wir weiter und übernachteten irgendwo in der Wildnis an einem Ort, wo es weit und breit keine Menschen gab. Dafür aber Kängurus, die bei Sonnenaufgang auf den Wiesen rumhoppelten. Nach einem Goon, Chips, Keksen, Kartenspielen und ein paar Steenschnuppen gingen wir schlafen, um für den nächsten Tag fit zu sein.
Am Montag mussten wir dann nurnoch 45 Minuten in den Grampiens National Park fahren. Dort gab es wunderschöne Ausblicke über die Natur, einen breiten Wasserfall und viele tolle Fotos.
Die letzte Nacht wurde an einem Ort verbracht, an dem es seit 3 Jahren keinen Regen mehr gab, was auch der Grund für einen ausgetrockneten See war.
Heute standen wir um 8 Uhr auf, packten alles zusammen und brachten Aileen zum Flughafen in Melbourne, bevor die anderen das Auto abgaben. Schon waren wieder 5 tolle Tage um. Vielen Dank an Christian, Aileen, Constantin, Caro, Johannes, IsabelL und Jamie für die gute Zeit, war eine sehr lustige Tour!









































Montag, 12. Januar 2015

Wilson Promotory Nationalpark

Nach dem Aufstehen wurde das Wetter heute morgen immer besser, sodass wir nach 2 Stunden Fahrt mit blauer Himmel und Sonnenschein auf der Halbinsel Wilson Promotory National begrüßt wurden.
An der Einfahrt bekamen wirdirekt zwei Broschüren, in der alle Wege eingezeichnet waren. Da wir den Promotory Wildlife Weg nicht fanden, sind wir zur nächsten Stelle gefahren und dort über die Dünnen zum Strand und dort entlang gelaufen.
Danach ging es dann nochmal 15 Minuten weiter zum Infozentrum, von wo uns ein kostenloser Shuttelbus zum Mount Oberon gefahren hat. Von dort wanderten wir eine Stunde den Berg hoch und dachten oben nur "Wow!". Eine wunderschöne Aussicht auf das blaue Meer, die Strände, ein paar kleinen Inseln und den Nationalpark - einfach klasse!
Abends hatten wir total Hunger und Lust auf etwas richtig leckeres. Also suchten wir den nächsten Supermarkt und machten später die leckersten Burger unseres Lebens.