Montag, 8. September 2014

Barron Falls

Heute war ich mit den anderen, die ich hier kennengelernt habe im Barron Gorge National Park bei den Barron Falls. Dort sind rießige Wasserfälle. Man kann dort auch mit einer Eisenbahn oder Gondel hinkommen. Wir haben uns jedoch mit dem Van auf den Weg gemacht. Nachdem wir das Auto kurz vor Kuranda (eine Stadt im Regenwald) abgestellt hatten, musste man laut Schild nur 800m bis zu den Wasserfällen laufen. Nach 800m quer durch den Regenwald sahen wir ein Schild auf dem es plötzlich 2,1km waren. Leider liefen wir zunächst in die falsche Richtung bis uns jemand sagte, dass wir die Straße in die andere Richtung folgen sollen. Also sind wir ca. 1,5 Stunden in die andere Richtung gelaufen und kamen irgendwann über einem weiteren Weg durch den Dschungel zu den Barron Falls. Im ersten Moment waren wir ein wenig enttäuscht, da in der trockenen Zeit nicht viel Wasser von den Wasserfällen kam. Daher sind wir noch ein wenig weiter gegangen, um zu gucken, ob wir irgendwie zu den kleinen Becken in den Wasserfällen können. Entlang der Eisenbahnschienen und einem Schild, dass uns 3000 Dollar Strafe androhte, wenn wir diesen "Weg" betreteten, kamen wir schon nach kurzer Zeit an den Wasserfällen aus, kletterten ein wenig über die Steine und waren dann direkt oben drauf und konnten ca. 150m weit in die tiefe gucken.
Als wir plötzlich bemerkten, dass es schon 17.30 Uhr war, machten wir uns schnell auf den Weg zurück, um wenigstens die Wasserfälle noch im hellen zu verlassen. (Es wird hier im Moment um kurz nach 6 dunkel, da hier Winter ist). Nach einer Stunde Fußmarsch, konnten wir im dunkeln nicht mehr sehen, wo der Dschungelweg zum Auto lang geht. Zum Glück kam gerade ein Einheimischer vorbei, der uns den Weg erklärte. Mit 5 Handytaschenlampen konnten wir dann wenigstens noch etwas im Dschungel sehen. Dauernd war etwas am rascheln, hunderte von Tiergeräuschen und eine Eule direkt vor uns, machten diesen Weg dann so spannend, dass wir froh waren, als wir heile am Auto angekommen sind.

Auf den Bildern (weiter unten) sieht es leider nicht ganz so faszinierend aus, wie in der Realität.

Die letzten Tage waren wir viel an der Lagoone (ein öffentliches, kostenloses Freibad direkt am Meer), am Wochenende noch einmal feiern und haben wieder viele neue Leute kennen gelernt.

Jobsuche
Nachdem ich alle Restaurants, Kneipen, Firmen und sonstige mehrmals abgelaufen bin, bei der Suche im Internet nicht erfolgreich war und mir von allen erzählt wurde, dass es in Cairns momentan nahezu unmöglich ist einen Job zu finden, habe ich mich dazu entschlossen die Jobsuche in diesem Ort abzubrechen und mir lieber die Gegen anzugucken. Ende September werde ich jedoch für 5 Tage als Volunteer (Freiwilliger) auf ein Tauchboot gehen, dort ein wenig arbeiten und im Gegenzug umsonst Unterkunft, Essen und Tauchgänge bekommen.
Nach der Tauchtour ist der Monat dann auch schon zu Ende und meine Familie wird mich hier zwei Wochen besuchen. Wir werden dann zusammen Richtung Brisbane reisen, wo ich mir dann auf dem Weg oder in Brisbane einen Job suchen werde.